(DOWNLOAD) "Transit 33. EuropÀische Revue" by Cornelia Klinger, Hans-Ludwig Schreiber & Jacques Rupnik * Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Transit 33. EuropÀische Revue
- Author : Cornelia Klinger, Hans-Ludwig Schreiber & Jacques Rupnik
- Release Date : January 17, 2007
- Genre: Politics & Current Events,Books,
- Pages : * pages
- Size : 4857 KB
Description
Unter den Bedingungen des Planeten Erde wird zu allen Zeiten und an allen Orten gestorben. Dennoch hĂ€ngt die Frage, was es heiĂt zu sterben, in hohem MaĂe davon ab, an welchem Ort und zu welcher Zeit dies geschieht. Das invariante physiologische Faktum ist offen fĂŒr fast unendlich viele Varianten von Deutungen, Verhaltens- und Handlungsweisen. Die Frage nach dem Tod ist eine Grundfrage, insofern als sie zugleich die Frage nach dem Leben enthĂ€lt. In den Antworten spiegelt sich jeweils ein Konzept, ein Begriff, eine Vision der conditio humana wider. Die Artikel zum Schwerpunkt "Tod" im vorliegenden Heft sollen zu einer Theorie des TodesverstĂ€ndnisses und seiner gesellschaftlichen Auswirkungen beitragen.
Der tschechische Philosoph Jan Patocka gilt heute als einer der interessantesten Vertreter der zweiten Generation von PhĂ€nomenologen nach Husserl und Heidegger, bei denen er in den 30er Jahren in Freiburg studierte. Er verband sein phĂ€nomenologisches Denken in innovativer Weise mit Fragen von Politik und Geschichte, Kunst und Literatur. Patocka war MitbegrĂŒnder und erster Sprecher der BĂŒrgerrechtsbewegung Charta 77 . Am 13. MĂ€rz 1977 starb er nach einer Reihe von Polizeiverhören. Die Bedeutung seines Werks fĂŒr das politisch-historische SelbstverstĂ€ndnis Europas wird erst heute sichtbar. Im Jahre 2007 feiern wir nicht nur Patockas hundertsten Geburtstag, auch sein Todestag und die Veröffentlichung der Charta 77 jĂ€hren sich zum dreiĂigsten Mal. AnlĂ€sslich dessen prĂ€sentiert das Heft eine Hommage an den tschechischen Denker und BĂŒrgerrechtler.
Der dritte Schwerpunkt des Heftes ist dem PhĂ€nomen des Populismus gewidmet, der heute ein gesamteuropĂ€isches PhĂ€nomen darstellt, sich jedoch, anders als in den dreiĂiger Jahren, nicht als Alternative zur Demokratie sieht und im Rahmen der EuropĂ€ischen Union agiert. Der Aufstieg des illiberalen Populismus ist der eigentliche Test fĂŒr die vieldiskutierte "AufnahmekapazitĂ€t" der EU.